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Innerhalb der Fortbildung werden Ihnen die Grundlagen der umformrelevanten Werkstoffeigenschaften näher gebracht werden. Dabei geht es um die Vermittlung der Wirkzusammenhänge zwischen Werkstoffaufbau, dem daraus resultierenden Umformverhalten und des Veränderung während der verschiedenen Umformverfahren (Warm-, Kalt-, Halbwarmumformung bzw. Umformung bei erhöhter Temperatur).
Es wird gelehrt werden, wie der Umformprozess direkt oder indirekt auf die Werkstoffentwicklung entlang der meist mehrstufigen Prozessketten Einfluss auf die resultierenden Eigenschaften im Halbzeug als auch dem Bauteil nimmt.
Final wird gezeigt, wie diese Erkenntnisse für Prozess-(neu-)entwicklungen oder -optimierungen unter Zuhilfenahme numerischer Methoden genutzt werden können.
Grundlagen der Umformtechnik
Begriffsdefinitionen, Spannungszustände, Vergleichsspannungen, Reibungszustände
Grundlagen der Werkstofftechnik
Werkstoffklassifizierung: Eisenwerkstoffe und Ne-Metalle
Kristallgitter: krz, kfl und hdp
Zusammenhang zwischen strukturellen und mechanischen Eigenschaften
Werkstoffcharakterisierungsmöglichkeiten
Umformrelevante Eigenschaften: Fließkurven, Bruchumformvermögen, Anisotropie, Schädigung
Charakterisierungsmöglichkeiten wie Stauch-, Zug- und Torsionsversuch
Einflussparameter auf das Umformverhalten: Umformtemperatur, Umformgrad, Umformgeschwindigkeit, Mikrostruktur
Bestimmung der mikrostrukturellen Erscheinungen im Werkstoff
Ermittlung des Materialverhaltens bei quasistatischer und zyklischer Beanspruchung
Modellierungsansätze: analytische und physikalische Modelle
Erfahren Sie mehr über:
Betriebswirte, Techniker, Ingenieure aus den Geschäftsbereichen der Produktentwicklung, dem Einkauf/Vertrieb, der Arbeitsvorbereitung und der Forschung/Entwicklung, um die kausalen Wirkzusammenhänge Prozess, Werkstoff und Bauteileigenschaften besser zu verstehen und die Verfahrensgrenzen zu erkennen.
Herr Dr.-Ing. Marcel Graf absolvierte von 2003-2008 sein Maschinenbaustudium im Bereich Hütten-, Gießerei- und Umformmaschinen sowie Konstruktions- und Entwicklungstechnik an der TU Bergkakademie Freiberg (TUBAF). Danach promovierte er am Inst. für Metallformung an der TUBAF auf dem Gebiet der Zundermodellierung entlang der Warmbandstraße und übernahm ab 2013 die Funktion des Stellv. Institutsleiters sowie Gruppenleitertätigkeit für Langprodukte und Massivumformung. 2017 gründete er zusammen mit Hr. Dr. Härtel die Steinbeis Forschungs- und Innovationszentren für Werkstoff- und Fertigungstechnologien und deren Anwendung und leitet diese seither erfolgreich. Seit April 2020 ist er wissenschaftl. Mitarbeiter an der Professur Werkstoff- und Oberflächentechnik der TU Chemnitz und Projektleiter eines Existenzgründerprojektes.
Vortragszeiten:
1. Tag | 09:00 - 17:30 Uhr
2. Tag | 09:00 - 13:00 Uhr
Im Preis enthalten sind umfangreiche Unterlagen.
Technische Universität Chemnitz
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