Prof. Dr.-Ing. Martina Zimmermann, Inhaberin der Professur für Werkstoffmechanik und Schadensfallanalyse an der TU Dresden, nahm am Freitagabend (26. September) an der Podiumsdiskussion „Chancen und Herausforderungen für eine nachhaltige Welt?“ teil, gemeinsam mit Prof. Dr.-Ing. Michael Beckmann (TU Dresden), Adrian Willig (VDI) und Rebecca Bliklen (Ramboll), moderiert von Ina Christiansen (VDI Netzwerk Frauen im Ingenieurberuf). Im Mittelpunkt standen Fragen zur Verantwortung technischer Disziplinen für eine nachhaltige Zukunft und zum Beitrag ingenieurwissenschaftlicher Forschung zu gesellschaftlichen Transformationsprozessen.
Am 27. September leitete Prof. Zimmermann selbst den Workshop „Digitalisierung und klassische Ingenieurausbildung – wie man als ING einen nachhaltigen Beitrag zu den Herausforderungen des Klimawandels leisten kann“. Rund 50 Teilnehmerinnen diskutierten, wie digitale Technologien, offene Forschungsdaten und neue Lernformate die Ausbildung von Ingenieur*innen verändern und nachhaltige Lösungen fördern können.
In diesem Zusammenhang stellte Prof. Zimmermann auch laufende Forschungsaktivitäten im Kontext von Digitalisierung, Werkstoffen und Nachhaltigkeit vor – darunter die durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekte DaMiC – Datengetriebenes Legierungs- und Mikrostrukturdesign nachhaltiger metallischer Konstruktionswerkstoffe (SPP 2489) und D³ – Datengetriebenes Design resilienter Metamaterialien (GRK 2868). Zudem bot sie Einblicke in die NFDI-MatWerk-Initiative, das Themenspektrum der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde sowie in das Fraunhofer-Leitprojekt ORCHESTER.
Prof. Zimmermann zeigte sich beeindruckt von der spürbaren Energie und Vielfalt im Kreis der Teilnehmerinnen: „So viele spannende Frauen, die ihre Expertise, Perspektiven und Erfahrungen teilen – das inspiriert mich sehr. Über eine Weiterführung der Vernetzungsaktivitäten würde ich mich sehr freuen.“
Der VDI-Frauenkongress bot damit eine lebendige Plattform für Austausch und Inspiration – und zeigte einmal mehr, wie wichtig Sichtbarkeit, Diversität und Zusammenarbeit für eine nachhaltige Ingenieurwissenschaft sind.